Source: Edition Critic (via Clemens Heni) Vorankündigung: NEUERSCHEINUNG (Juli 2014) / Georg M. Hafner/Esther Schapira: Das Kind, der Tod und die Medienschlacht um die Wahrheit
Georg M. Hafner/Esther Schapira: Das Kind, der Tod und die Medienschlacht um die Wahrheit, Der Fall Mohammed al-Durah, ISBN 978-3-9814548-7-1, ca. 165 Seiten, mit 21 Abbildungen, 22,86cm x 15,24cm, Paperback, 18€ - The Berlin International Center for the Study of Antisemitism (BICSA) / Studien zum Nahen Osten, Band 3, (Erscheinungsdatum: voraussichtlich Juli 2014)
Das Bild ging um die Welt: Ein Vater kauert mit seinem kleinen Sohn hinter einem Betonfass. Verzweifelt versucht er sich und sein Kind in einem mörderischen Kugelhagel zu retten. Vergeblich. Der 12-jährige Palästinenserjunge Mohammed al-Durah stirbt in den Armen seines Vaters an der Netzarim-Kreuzung in Gaza. Das war am 30. September 2000. Der Junge starb vor laufender Kamera, ein Kameramann des französischen Senders France 2 hatte die dramatischen Bilder gedreht.
Mittlerweile gibt es mehr Zweifel an der Szene als Gewissheiten. Wurde der Junge von Palästinensern erschossen oder von Israelis? Wurde er überhaupt erschossen? War die Szene eine Propagandainszenierung? Über ein Jahrzehnt nach dem gefilmten Tod des kleinen Mohammed al-Durah steht nicht einmal mehr fest, ob er damals starb oder vielleicht sogar noch lebt. Für die palästinensische Seite aber gab es nie Zweifel an der Wahrheit des Märtyrertodes.
Esther Schapira und Georg M. Hafner haben den Fall Mohammed al-Durah von Anfang an verfolgt und journalistisch immer wieder aufgegriffen, in filmischen Dokumentationen, in Aufsätzen, Kommentaren und zahllosen Gesprächen mit allen, die in diesen Fall verwickelt sind. Sie haben Dokumente durchsucht, Untersuchungsberichte studiert, Experten befragt und kommen zu einem dramatischen Ergebnis. Den Weg dahin schildert dieses Buch. Es ist die erste komplette Zusammenstellung zu dem Fall. Eine erschütternde Fallstudie des Medienkrieges, ein journalistischer Lagebericht über die mangelnde Sorgfalt im täglichen Kampf um die besten Bilder und die beste Story.***
Esther Schapira ist seit 2013 Abteilungsleiterin der Fernsehredaktion Politik und Gesellschaft beim Hessischen Rundfunk und Kommentatorin bei den ARD-Tagesthemen. Als Autorin zahlreicher Fernseh-Dokumentationen erhielt sie mehrere Preise, u.a. den Rias-Fernsehpreis, den Elisabeth-Selbert-Preis, den Prix Europa, den Prix Circom. Sie ist außerdem Trägerin des Theodor-Lessing-Preises und der Buber-Rosenzweig-Medaille. Sie ist Autorin für „Die Tribüne“, „Cicero“, „Frankfurter Rundschau“, „Frankfurter Allgemeine“, „TAZ“ und die „Jüdische Allgemeine. Zu ihren Buchveröffentlichungen gehört „Die Akte Alois Brunner“ (Campus/Rowohlt).***
Georg M. Hafner war seit 1988 leitender Fernsehredakteur bei der ARD und Autor zahlreicher Filmdokumentationen, zuletzt des Dokumentarfilms „München 1970 – Als der Terror zu uns kam“. Für seine Filme erhielt er u.a. den Grimme-Preis, den Bayerischen Fernsehpreis und den Premios Ondas. Er ist Träger der Buber-Rosenzweig-Medaille. Zu seinen Buchveröffentlichungen gehören u.a. „Die Akte Alois Brunner“ (Campus/Rowohlt). Seit 2013 ist er freier Autor und Publizist in Frankfurt am Main.
2 commentaires :
(tout petit)
Résumé de la situation
en
HAUTES DÉFINITIONS
Chabot (Arlette) : personnalité télévisuelle ex-responsable de l’information sur France 2 ; comme l’état-major de l’Affaire Dreyfus, est en possession de toutes les preuves qu’il faut mais n’en montrera aucune, ce qui contribue, évidemment, à asseoir sa crédibilité (référence : Mohammed al-Dura).
Enderlin (Charles) : ” Prix Goebbels de la désinformation ” (du nom du ministre allemand de la Propagande du IIIe Reich). Scénariste et producteur de fictions. Capable de transformer le vivant en mort ; de faire apparaître et disparaître les cicatrices ; d’empêcher les blessures par balles de guerre de saigner. Fabricant malfaisant d'enderlinades abracadabrantesques à l'emporte-pièce. Journaliste à l’objectivité sans faille. Modèle professionnel de Jacques Chirac et des journalistes français. Détenteur de rushes invisibles, mais néanmoins accablants. Les montrera le jour suivant la Saint-GlinGlin 2019, selon une clause signée avec le metteur en scène de Pallywood et les acteurs, MM. Al-Dura le père (?), le fils, et le Saint Esprit.
2000, année zéro de la désinformation sur le conflit israëlo-palestinien. Tout avait déjà commencé bien avant mais cette affaire a été le point culminant pour entraîner la France dans la haine anti-israëlienne et antijuive : Merah avait 12 ans et Nemmouche 15 à l'époque. Combien sont-ils d'enfants d'immigrés musulmans, qui avaient entre 12 et 15 ans en 2000, à avoir bu cette haine distillée par le "documentaire" d'Enderlin sur France 2 : des dizaines de milliers certainement et autant de jihadistes en puissance pour assassiner juifs et israëliens sur les terres de France et d'Europe.
Enderlin et Chabot, les cris de Myriam vous réveillent-ils la nuit? Non, je crois que vous êtes incapables de sentiments et de remords.
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